

SPORT
GRUPPE
Perfektion und intensives
Sporthunde – eine faire sportliche Ausbildung für Hund und Hundeführer mit dem Ziel, das Können an Prüfungen zu zeigen.
Hundesport ist eine Teamarbeit und verlangt Konzentration, Präzision, Geduld und die Bereitschaft, regelmässig und bei jedem Wetter zu trainieren.
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Wir bieten folgende Hundesportgruppen an:
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Begleithund
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Sanitätshund
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Begleithund
Begleithund ist eine der rund ein Dutzend von der TKGS betreuten Hundesportarten in der Schweiz. Sie fördert den Gehorsam und die Bindung zwischen Mensch und Hund. Sie ist für alle Hunde, ob gross oder klein, geeignet und setzt keine besonders grosse Kondition voraus. Arbeitsfreude, Konzentration und eine gute Führigkeit sind aber unerlässlich. Es wird in drei Stärkeklassen gearbeitet (BH 1-3).
Die Ausbildung zum Begleithund ist die mit Abstand am meisten gewählte Hundesportart in der Schweiz und die Sportart mit der grössten Rassenvielfalt.
Im Begleithund werden die drei Bereiche Nasenarbeit, Unterordnung und Führigkeit bewertet. So beinhaltet die Nasenarbeit jeweils eine Fährte, sowie ab der Klasse 2 und 3 zusätzlich ein Gegenstandsrevier. Je nach Klasse werden die Länge und die Anzahl Winkel auf der Fährte sowie die Grösse des Reviers gesteigert.
In der Unterordnung sowie der Führigkeit wird die korrekte Ausführung verschiedener Kommandos bewertet. Dabei wird auf eine schnelle und genaue Ausführung besonders Wert gelegt. Die Harmonie von Hund und Mensch spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle. Auch hier wird der Schwierigkeitsgrad mit steigernder Klasse erhöht.
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Unsere BH-Gruppen trainieren das ganze Jahr über zu folgenden Zeiten:
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Fährten BH 1-3 Mittwoch 08:30 bis 12:00 Uhr bei Hans Schuler
Unterordnung BH 1-3 Mittwoch17:30 bis 19:00 Uhr bei Hans Schuler
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Sanitätshund
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Der Sanitätshund ist die älteste Art systematisch ausgebildeter und eingesetzter Rettungshunde. Die englische Armee setzte Schottische Schäferhunde ein, die wertvolle Dienste im Krieg von Tansvaal leisteten. Der Hund wurde immer wieder vom Militär zu Rettungszwecken eingesetzt, so auch im ersten und zweiten Weltkrieg. Im zweiten Weltkrieg war der Bedarf an Hunden wesentlich höher als im Ersten Weltkrieg. An allen Fronten waren über 200‘000 Hunde im Einsatz. So ist es nicht erstaunlich, dass tausende von Soldaten ihre rechtzeitige Rettung den eingesetzten Sanitätshunden verdankten. Nach den Gefechten schickten die Sanitätssoldaten die Hunde in die Kampffelder, um nach Verwundeten zu suchen. Aus taktischen Gründen kam Verbellen als Anzeige nicht in Frage. So brachten die Hunde anfänglich einen Gegenstand des Gefundenen, eine Mütze, ein Kleidungsstück oder ähnliches, zum Hundeführer zurück. Da das gewaltsame Wegreissen der Kleidungsstücke oft zu zusätzlichen Verletzungen des Verwundeten führten, wurde die Anzeigetechnik geändert, indem dem Rettungshund ein ca. 10 cm langes Lederstück, Bringsel genannt, am Halsband befestigt wurde. Dieses nahm er beim Verwundeten in den Fang und brachte es dem Hundeführer zurück und zeigte so, dass seine Suche erfolgreich war.
Heute findet der Sanitätshund in der Armee keine Verwendung mehr, die Arbeitsweise hat sich aber zu einer von den rund ein Dutzend von der TKGS betreuten Hundesportarten in der Schweiz entwickelt. Im heutigen Hundesport besteht die Arbeit des Sanitätshundes aus zwei Elementen, zum einen muss er in der Revierarbeit und zum anderen in der Unterordnung ausgebildet werden, wobei in drei Stärkeklassen (SanH 1-3) gearbeitet wird. Es ist eine Hundesportart, bei der der Hund lauffreudig sein sollte, gerne sucht und mit der Nase arbeitet und eine ausgeglichene Mischung aus Eigenständigkeit und Gehorsam mit sich bringen sollte. Eine sehr fordernde, zeitaufwändige aber auch wunderschöne Sparte.
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Unsere SanH-Gruppen trainieren das ganze Jahr über zu folgenden Zeiten:
Unterordnung
SanH 1-3, Gruppe 1+2 Dienstag 19:15 bis 21:00 Uhr bei Angela Ballerini
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Unterordnung
SanH 1-3, Gruppe 1+2 Mittwoch 19:00 bis 21:00 Uhr bei Werner Zbinden
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Revierarbeit
SanH 1-3, Gruppe 1 Dienstag 08:30 bis 12:30 Uhr bei Werner Zbinden
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Revierarbeit
SanH 1-3, Gruppe 2 Samstag 08:30 bis 13:00 Uhr bei Angela Ballerini
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Informationen/ Gesundheit
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Um an unseren Hundesporttrainings teilnehmen zu dürfen, muss der Hund gesund sein (kein Husten, Durchfall oder Erbrechen), keine körperlichen Beeinträchtigungen haben (gesunde Gelenke, nicht hinken, etc.) entwurmt und geimpft sein. Bitte den Hund zwei Stunden vor Kursbeginn nicht füttern (Belohnungsguetzli sind natürlich erlaubt).
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Versicherung
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Unfall- und Haftpflichtversicherung sind Sache der Teilnehmer. Für Schäden wird nicht gehaftet.
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Weiter Infos über freie Plätze und Anmeldung erteilt dir Sabrina unter technische-leitung@hsrl.ch